PremiumNeue Daten zeigen, dass Geimpfte schon nach wenigen Monaten über wenig Antikörper verfügen. Das droht die Impfpläne von Hunderten Millionen Menschen zu gefährden.
Impfung mit Sinovac in Thailand
Erhebliche Bedenken mit Blick auf die Wirksamkeit des chinesischen Vakzins haben inzwischen in mehreren Ländern Asiens zu Änderungen in der Impfstrategie geführt.
Bild: Reuters
Bangkok Während sich die Delta-Variante des Coronavirus in Thailand rasant ausbreitet, schickt die US-Regierung in Washington 1,5 Millionen Dosen des Impfstoffs von Biontech und Pfizer nach Bangkok. Eigentlich sollte die Lieferung dabei helfen, die langsam fortschreitende Impfkampagne zu beschleunigen. Doch die Spende wird nur einen begrenzten Effekt haben: Ein großer Teil der begehrten mRNA-Vakzine geht nämlich an Menschen, die bereits geimpft sind.
Das thailändische Gesundheitsministerium plant, mindestens 500.000 der gespendeten Impfdosen für Auffrischungsimpfungen des Gesundheitspersonals zu verwenden. Fast alle von ihnen sind bereits doppelt mit dem Vakzin des chinesischen Herstellers Sinovac geimpft. Doch die Behörden glauben offenbar nicht mehr daran, dass dies ausreichenden Schutz bietet.
Thailand ist mit den zunehmenden Zweifeln an dem chinesischen Exportschlager nicht allein: Erhebliche Bedenken mit Blick auf die Wirksamkeit haben inzwischen in mehreren Ländern Asiens zu Änderungen in der Impfstrategie geführt.
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