PremiumGerade erst hatte die chinesische Staatsführung versucht, die strikte Null-Covid-Strategie zu lockern. Doch nun steigt die Zahl der Neuinfektionen dramatisch. Investoren sind besorgt.
Fast menschenleeres Geschäftsviertel im Zentrum Pekings
Die bisherige Null-Covid-Strategie hatte die Wirtschaft des Landes bereits schwer getroffen.
Bild: Getty Images
Peking Gerade erst hatte China damit begonnen, seine strikten Coronamaßnahmen zu lockern, da steht die Abkehr von der Null-Covidpolitik schon wieder infrage: Die Zahl der neuen Coronainfektionen ist auf den höchsten Stand seit dem Lockdown in Shanghai im April dieses Jahres gestiegen. Am Sonntag verzeichnete die Nationale Gesundheitskommission 27.095 neue Fälle. Damit wächst auch die Angst vor neuen Lockdowns.
Investoren, die vergangene Woche noch geradezu euphorisch auf die angekündigten Lockerungen reagiert hatten, zeigen sich nun verunsichert. Der Leitindex CSI300 verlor knapp ein Prozent, der Hongkonger Hang Seng China Enterprises Index gab um mehr als zwei Prozent nach, auch die europäischen Börsen verzeichneten Kursrückgänge.
Zugleich machte sich auf den internationalen Kapital- und Rohstoffmärkten Ernüchterung breit: Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee und Kupfer verbilligten sich um jeweils etwa ein Prozent.
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