PremiumDie Debatte über grüne Impfpässe beschäftigt auch den EU-Gipfel, doch eine Einigung ist noch in weiter Ferne. Es drohen nationale Alleingänge und ein Reisechaos.
Fast leere Strände
Wie in Griechenland hoffen viele Urlaubsregionen auf mehr Gäste in der Sommersaison 2021.
Bild: dpa
Paris, Zürich, Stockholm, Athen, Wien, London, Brüssel, Rom, Madrid In Europa bahnt sich auf dem beschwerlichen Weg aus dem Corona-Lockdown das nächste Chaos an. Zahlreiche EU-Länder fordern einen europaweit gültigen Impfpass. In Brüssel, wo ein solches Vorhaben koordiniert werden müsste, hält man das Thema aber noch nicht für entscheidungsreif. Damit drohen nationale Alleingänge und ein Flickenteppich bilateraler Lösungen.
Das Reisechaos wird weitergehen. Die Staats- und Regierungschefs werden sich bei ihrem Videogipfel offenbar nicht zu einer Einführung eines europäischen Impfpasses durchringen. Im Entwurf der Abschlusserklärung des Europäischen Rates, die dem Handelsblatt in Brüssel vorliegt, heißt es wörtlich nur: „Wir fordern, dass die Arbeit an einem gemeinsamen Ansatz für Impfbescheinigungen fortgesetzt wird, und wir werden auf dieses Thema zurückkommen.“
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