02.12.2021
19:05
Papiere von US-Regierung und EU-Kommission, die dem Handelsblatt vorliegen, zeigen: Washington plant ein Bündnis der Demokratien für das Digitalzeitalter. Doch Europa zögert.
Joe Biden
Die neue Strategie des US-Präsidenten zielt gegen autoritäre Staaten und machtvolle Internetkonzerne.
Bild: imago images/UPI Photo
Brüssel Amerika hat sehr unterschiedliche Präsidenten hervorgebracht – aber ein gewisses Maß an Großspurigkeit verbindet alle. Selbst Joe Biden und Donald Trump. Zwar würde Biden nie auf die Idee kommen, wie sein Vorgänger „Make America great again“ zu grölen, aber seine Agenda ist ähnlich unbescheiden. Mit nichts Geringerem als dem Versprechen ist er angetreten, die Demokratie zu retten – und das nicht nur in Amerika, sondern gleich weltweit.
Schon im Wahlkampf hatte Biden angekündigt, die Anführer der demokratischen Welt nach Washington einzuladen, um sie auf die Eindämmung autoritärer Kräfte im In- und Ausland einzuschwören. In der kommenden Woche am 9. und 10. Dezember soll es nun so weit sein. Wobei: Ein großer Gipfel mit roten Teppich und wehenden Fahnen wird es nicht. Pandemiebedingt wird sich Biden bei seiner historischen Mission mit einer Videokonferenz begnügen müssen.
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