PremiumBargeld soll künftig durch einen digitalen Euro ergänzt werden. Zusammen mit vier Partnern hat die Bundesregierung nun einen Vorschlag vorgelegt. Doch es gibt Risiken.
EZB-Zentrale in Frankfurt
Die europäische Notenbank arbeitet an der Einführung einer Digitalwährung.
Bild: REUTERS
Brüssel, Frankfurt Die Bundesregierung macht sich für die Einführung eines digitalen Euros stark. „Der digitale Euro könnte eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der strategischen Autonomie der Europäischen Union und bei der Förderung von Innovationen im Finanzsektor spielen“, heißt es in einem Strategiepapier, das Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und die Niederlande vor ein paar Tagen gemeinsam verfasst haben. Das Dokument liegt dem Handelsblatt vor.
Hinter dem Vorstoß der fünf Euro-Staaten steht die Befürchtung, dass ohne ein eigenes europäisches Angebot andere Digitalwährungen in Europa an Bedeutung gewinnen. Zugleich könnte die Macht von internationalen Kreditkartenfirmen auf dem europäischen Markt weiter wachsen. Möglicherweise wird die Umwälzung des Zahlungswesens sogar so tiefgreifend, dass die Geldpolitik der EZB ihre ökonomische Steuerungskraft verliert.
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