12.05.2022
11:00
In Berlin und Brüssel herrscht die Sorge, dass man sich zu sehr von grünen Technologien made in China abhängig machen könnte. Die Zeichen stehen auf mehr Distanz zu Peking.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock
Das Außenministerium ist bei der neuen Chinastrategie federführend.
Bild: imago images/photothek
Berlin, Peking Es war eine erlesene Runde, die Außenministerin Annalena Baerbock am Montag in Berlin empfing. Chinakenner und Spitzenmanager waren ins Auswärtige Amt gekommen, darunter Siemens-Chef Roland Busch und BASF-CEO Martin Brudermüller. Thema des vertraulichen Termins, von dem das Handelsblatt aus Wirtschafts- und Diplomatenkreisen erfuhr: die Lage deutscher Unternehmen in der Volksrepublik.
Baerbock wollte sich darüber informieren, wie stark Unternehmen in China exponiert sind, wie es um ihre Lieferketten bestellt ist und welche Versorgungsrisiken bestehen. Die Grünen-Politikerin fragte die Wirtschaftslenker, ob sie notfalls in der Lage wären, sich innerhalb weniger Jahre von China unabhängig zu machen. Die Antworten blieben vage, der Austausch soll fortgesetzt werden.
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Schnäppchenjäger haben am Mittwoch größere Verluste in Tokio verhindert. In China ging es hingegen leicht aufwärts.
Finanzminister Christian Lindner und Außenministerin Baerbock zeigen sich entsetzt über die Berichte. VW und BASF haben Werke in der Region – und stecken in einem Dilemma.
Von Thomas Sigmund, Axel Höpner, Stefan Menzel, Dietmar Neuerer, Bert Fröndhoff
Japan zeigt sich besorgt über eine Jet-Übung während der Asien-Reise von US-Präsident Biden. Die Flüge sind nach US-Angaben die ersten seit Beginn des Ukraine-Kriegs.
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