PremiumBevor das Stromnetz zusammenbricht, reagiert der Versorger mit Lastabwürfen, also gezielten Abschaltungen. In Südafrika erleben die Menschen gerade, was das im Extremfall heißt.
Pub in Kapstadt
Wenn Südafrikas staatlicher Monopolist Eskom den Strom abstellt bleiben nur noch Kerzen zur Beleuchtung.
Bild: Reuters
Kapstadt Die Südafrikaner wussten, was sie erwartet. Am Samstag erloschen in Kapstadt an der Atlantikküste um kurz nach 18 Uhr die Lichter. Ampeln, Zapfsäulen und Bankautomaten fielen mehrheitlich aus. Die Straßenbeleuchtung schaltete sich erst um 22 Uhr an, als der Strom wie geplant zurückkehrte.
Als „Load Shedding“, oder deutsch „Lastabwurf“ werden solche Abschaltungen bezeichnet, die das massiv unter Druck geratene Stromnetz entlasten sollen. Abgeschaltet werden einzelne Abnehmer, Stadtteile oder Regionen. Im Falle eines akuten Strommangels würde das auch in Deutschland praktiziert, um einem Totalkollaps und den verheerenden Folgen vorzubeugen.
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Kommentare (4)
Account gelöscht!
22.09.2022, 16:13 Uhr
können wir ja schon mal üben, oder was will uns dieser Artikel sagen ?