PremiumPeking behauptet, täglich eine Million Barrel Öl aus Malaysia zu beziehen. Warum es sich dabei um frisierte Zahlen handelt und was russische Oligarchen damit zu tun haben.
Öl-Terminal der ostchinesischen Provinz Shandong
Offenbar versucht China, die Herkunft von Ölimporten zu verschleiern.
Bild: dpa
Bangkok Chinas angebliche Erfolge bei der Suche nach neuen Energielieferanten klingen zu gut, um wahr zu sein. Während der Rest der Welt mit Energieknappheit kämpft, will die Volksrepublik in Südostasien einen neuen Großlieferanten gefunden haben: Aus Malaysia bezog das Land offiziellen Importstatistiken zufolge im September eine Million Barrel Öl (je 159 Liter) pro Tag – ein neuer Höchstwert und 111 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der Tropenstaat entwickelt sich damit zu einer der scheinbar wichtigsten Ölquellen für China – und liegt nicht mehr weit hinter Chinas größtem Ölversorger Saudi-Arabien, der 1,8 Millionen Barrel am Tag in Asiens größte Volkswirtschaft liefert.
Die Statistik zu Malaysias Aufstieg im Ölhandel mit China hat aber einen Haken: So viel Öl, wie China angeblich aus Malaysia bezieht, produziert das Land gar nicht. Hinter dem vermeintlich boomenden Geschäft zwischen den beiden Ländern steckt nach Angaben von Branchenexperten eine umfangreiche Operation zur Verschleierung der wahren Herkunftsländer.
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