PremiumDie weltweite Flüssiggas-Tankerflotte müsste sich fast verdoppeln. Doch in den Werften entstehen Engpässe. Eine Schlüsselrolle spielen griechische Reeder – und chinesische Werften.
Athen Russlands Krieg gegen die Ukraine hat die Nachfrage nach Flüssigerdgas (Liquefied Natural Gas, LNG) stark steigen lassen – und damit auch den Bedarf an entsprechenden Transportschiffen. Aber die wenigen Werften, die diese hochkomplexen Spezialschiffe bauen können, sind auf Jahre ausgebucht.
Nach einer Hochrechnung des britischen Schiffsbrokerunternehmens Clarksons werden bis 2030 weitere 400 bis 600 Tanker benötigt, um die wachsende Nachfrage nach Transportkapazität zu decken. Mit den gegenwärtigen Werftkapazitäten könne die Nachfrage der kommenden Jahre nicht gedeckt werden, sagte kürzlich Panagiotis Mitrou von der Londoner Schiffs-Klassifikationsgesellschaft Lloyd’s Register bei einem Kongress. Gegenwärtig fahren etwa 650 LNG-Tanker auf den Weltmeeren.
Auch Deutschland setzt auf Flüssigerdgas. Am vergangenen Freitag wurde bei Wilhelmshaven das erste deutsche LNG-Terminal eröffnet – nach einer Bauzeit von nur zehn Monaten. Die Anlage soll helfen, russische Erdgaslieferungen zu ersetzen.
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