Vorgesehen ist die Zusammenarbeit in den Bereichen Luftfahrt-Biokraftstoffe sowie einer kohlenstoffarmen Industrie. Die Länder erhoffen sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und sein französischer Kollege Bruno Le Maire
Die Länder wollen ihre Kräfte in der Industrie bündeln.
Bild: AP
Berlin Deutschland und Frankreich wollen weitere Industrie-Allianzen auf europäischer Ebene fördern. Geplant seien Zusammenarbeiten in den Bereichen Luftfahrt-Biokraftstoffe sowie einer kohlenstoffarmen Industrie, heißt es in einem Papier der beiden Länder zur aktualisierten europäischen Industriestrategie.
Dazu hätten beide Staaten am Dienstag beraten, teilte das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin mit. Solche Industrie-Allianzen seien eine vielversprechende Möglichkeit, Technologien auszubauen und Wettbewerbsvorteile zu erlangen.
Bei Batteriezellen und Halbleitern gibt es bereits milliardenschwere europäische Förderprojekte. Für Industrie-Allianzen in diesen Bereichen gelten weniger scharfe Vorgaben zu Staatshilfen, weil sie von strategischer Bedeutung für Europa sind. Regierungen können also Investitionen von Unternehmen mit hohen Beträgen subventionieren. Dadurch soll der Rückstand gegenüber Anbietern aus Asien und den USA aufgeholt werden. Auch im Cloud Computing und bei Wasserstoffen gibt es eine Zusammenarbeit auf europäischer Ebene.
„Jetzt ist der Moment, alle Schalthebel der Industriepolitik zu betätigen, um so aktiv die grüne und digitale Transformation voranzubringen“, erklärte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Dafür sollten auch Mittel aus dem Corona-Wiederaufbaufonds der EU genutzt werden.
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