PremiumDie von Frankreichs Präsident Macron vorgeschlagene Gemeinschaft wurde anfangs belächelt. Nun treffen sich Vertreter von 44 Staaten zur Gründung. Entsteht ein neues europäisches Gemeinschaftsgefühl?
Kanzler Scholz (l.), Präsident Erdogan
Auch der türkische Staatschef wird in Prag erwartet – trotz aller Irritationen im europäisch-türkischen Verhältnis.
Bild: dpa
Prag, Paris Als Emmanuel Macron im Mai seine Idee einer Europäischen Politischen Gemeinschaft vorstellte, war die Skepsis groß. „Diese neue europäische Organisation ermöglicht es europäischen Nationen, die unsere Werte teilen, einen neuen Raum für politische Kooperation zu finden“, sagte der französische Präsident im Europaparlament in Straßburg.
Die Bundesregierung war damals verschnupft, weil sie in den Vorstoß nicht eingeweiht war. Die Osteuropäer witterten ein französisches Manöver, um die EU-Erweiterung auszubremsen. Und die Frage wurde laut, ob Europa wirklich eine weitere Gesprächsrunde brauche – eine Art „Eurovision der Politik“, wo wie beim Gesangswettbewerb Vertreter von Island bis Aserbaidschan aufeinandertreffen.
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