PremiumMoskau will vorerst kein Getreide mehr exportieren. In vielen Ländern spitzt sich die Versorgungslage zu. Die Vereinten Nationen warnen vor einem Katastrophen-Szenario.
Berlin, Kapstadt, Ankara, Düsseldorf Der Stopp von Russlands Weizen-Exporten verschärft die Probleme bei der Nahrungsmittelherstellung in vielen Teilen der Welt. Während Europa sich überwiegend selbst mit Getreide versorgen kann, drohen in Ländern wie Ägypten und in Afrika weitere Engpässe. UN-Generalsekretär António Guterres warnt bereits vor einem „Hurrikan des Hungers“.
Russland ist mit einem Marktanteil von 17 Prozent einer der größten Exporteure von Getreide weltweit. Nun hat die Regierung ein befristetes Ausfuhrverbot für Weizen, Gerste und Roggen verhängt. Es soll zunächst bis zum 30. Juni dauern. Moskau will damit den Bedarf im eigenen Land sichern und einen stärkeren Preisauftrieb verhindern. Denn dies könnte den Rückhalt gefährden, den die Regierung im Ukrainekrieg in weiten Teilen der Bevölkerung noch hat.
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