PremiumDie Universität Yale kritisiert Unternehmen, die ihr Russland-Engagement nicht zurückfahren – etwa den Süßigkeitenhersteller Storck und die Modekette New Yorker. Andere haben reagiert.
Deutsche Unternehmen in Russland
Der Landmaschinenbauer Claas, das Medizintechnikunternehmen Siemens Healthineers und der Süßwarenhersteller Storck.
Bild: Bloomberg, Imago (2)
Riga Auch mehr als neun Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine haben sich nicht alle deutschen Unternehmen aus Russland zurückgezogen. Die US-Eliteuniversität Yale listet ausländische Unternehmen auf, die in Russland ihrer Einschätzung nach „einfach so weitermachen wie bisher“. Darunter sind auch 21 deutsche Firmen.
Neben Medizinunternehmen wie Braun, Fresenius oder Siemens Healthineers werden unter anderem auch die Modekette New Yorker und der Süßwarenhersteller Storck gelistet.
Einige der Unternehmen fühlen sich zu Unrecht auf der Liste. Doch das Yale-Forschungsteam unter der Leitung von Wirtschaftsprofessor Jeffrey Sonnenfeld und Georgia Hirsty kontert und bewertet die Unternehmen mit der schlechtesten Schulnote „F“ – einer glatten Sechs.
Bei den Noten der Forscherinnen und Forscher geht es nicht darum, ob die jeweiligen Firmen die EU-Sanktionen gegen Russland brechen. Bewertet wird, inwiefern die Unternehmen seit Beginn von Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine ihr Russlandgeschäft reduziert haben.
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