PremiumIsrael und Libanon haben ihren jahrzehntelangen Streit um Gasfelder beendet. Die historische Einigung könnte dazu beitragen, Europas Energienotstand zu beenden.
Förderplattform vor der israelischen Küste
Die Einigung zwischen dem Libanon und Israel könnte für Europa zum Glücksfall werden.
Bild: dpa
Tel Aviv Energiepolitischer Durchbruch zwischen Israel und Libanon: Beide Staaten haben ihren jahrzehntelangen Streit um zwei Gasfelder vor der israelisch-libanesischen Küste beigelegt. Energie- und regionalpolitisch ist das von großer Bedeutung. Israel will helfen, Europas Energielücke zu schließen. Und der Libanon kann auf eine Mäßigung seiner chronischen Finanzkrise hoffen, was die Abhängigkeit von Teheran reduzieren könnte.
„Das Gas, das Israel bereits heute aus seinen beiden Feldern Tamar und Leviathan fördert, könnte mittelfristig zehn bis 15 Prozent des Gases ersetzen, das die EU aus Russland importiert hat“, schätzt die israelische Erdgasberaterin Gina Cohen. Israel liefert derzeit sechs bis sieben Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr an Ägypten. Ein Teil davon wird in den ägyptischen LNG-Anlagen verflüssigt und dann über internationale Märkte weiterverkauft. Eine Erhöhung dieser Menge würde einen zusätzlichen Ausbau der Infrastruktur erfordern.
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