PremiumBundeskanzler Olaf Scholz sollte sich an die Spitze eines europäischen Leopard-Plans stellen. Er würde damit die richtigen Lehren aus der deutschen Geschichte ziehen.
Bundeskanzler Olaf Scholz vor einem Leopard-2-Panzer.
Bisher scheut der Kanzler eine Führungsrolle bei Waffenlieferungen an die Ukraine.
Bild: Getty Images
Deutschland hat eine einzigartige historische Verantwortung, bei der Verteidigung einer freien und souveränen Ukraine zu helfen.
Europas Zentralmacht ist auch in einzigartiger Weise qualifiziert, eine umfassendere europäische Antwort zu formulieren, die darauf abzielt, Wladimir Putins verbrecherischen Terrorkrieg auf eine Weise zu beenden, dass sie abschreckend auf mögliche künftige Aggressionen beispielsweise gegen Taiwan wirkt.
Um dieser doppelten Verpflichtung aus der Vergangenheit und für die Zukunft gerecht zu werden, sollte sich die Bundesregierung beim Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe für Verteidigungsfragen in Ramstein an diesem Freitag nicht nur dazu verpflichten, Ländern wie Polen und Finnland die Entsendung von Leopard-2-Panzern aus deutscher Produktion in die Ukraine zu gestatten, sondern dies auch selbst in einer koordinierten europäischen Aktion tun. Nennen wir es den europäischen Leopard-Plan.
Die historische Verantwortung Deutschlands kann man auf drei geschichtliche Etappen zurückführen.
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