PremiumDer amerikanische Traum lebt nach wie vor, aber seine Grundidee birgt auch große Gefahren. Dieses Dilemma hat auch für Europa ernsthafte Folgen.
Frankfurt Amerika bangt vor den Zwischenwahlen im Herbst, bei denen rund ein Drittel der Senatoren und alle Abgeordneten im Kongress neu bestimmt werden, um seine Demokratie. Sie ist schwer beschädigt: Ein Land mit nur einer großen Partei, die die Ergebnisse von Wahlen friedlich akzeptiert, bietet seinen Bürgern keine echte Wahl mehr.
Amerikas Stärke scheint bisher zwar noch ungebrochen. Das Militär hat, trotz neuer Flugzeugträger in China und eines immer noch großen Atomwaffenarsenals in Russland, keinen ernsthaften Rivalen. Der Dollar bleibt trotz Inflation, der Schaffung des Euros und der absehbaren Rivalität des chinesischen Renminbis im Prinzip das für die Welt, was früher das Gold war: die Weltwährung, die Reservewährung, der Zufluchtsort in Krisen.
Nur mit dem Unterschied, dass Gold mühsam ausgegraben werden muss, während die US-Notenbank jederzeit mit einem Federstrich neue Dollar produzieren kann – und das hat sie gerade in den letzten Jahren auch fleißig getan.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×