PremiumDie US-Regierung erwägt den Stopp aller Ölimporte aus Russland. Die EU ist bisher nicht bereit – vor allem aus Rücksicht auf Deutschland. Den Ölpreis treibt das ans Allzeithoch.
Ölförderung in Russland
Zuletzt hat Russland durchschnittlich zwischen 4,5 und fünf Millionen Barrel Rohöl pro Tag ausgeführt.
Bild: imago images/ITAR-TASS
Zürich, Berlin, Brüssel, Paris Läden machen dicht, Unternehmen stürzen in die Pleite, der Rubel verfällt: Die westlichen Sanktionen treffen die russische Wirtschaft schwer, haben das Regime in Moskau aber bisher nicht von dem Feldzug gegen die Ukraine abbringen können. Fast zwei Wochen dauert der Krieg inzwischen, und mit jeder neuen Bombennacht wächst der Druck, auch noch die letzten Wirtschaftsverbindungen zu kappen.
US-Außenminister Antony Blinken betonte am Sonntag, dass die USA und ihre westlichen Verbündeten derzeit über ein Ende von Ölimporten aus Russland beraten. „Das ist eine sehr aktive Diskussion“, sagte Blinken – allerdings auch eine sehr komplizierte.
Russland ist der drittgrößte Ölproduzent der Welt und der zweitgrößte Exporteur. Zuletzt hat das Land durchschnittlich zwischen 4,5 und fünf Millionen Barrel Rohöl pro Tag ausgeführt. Das entspricht etwa fünf Prozent des weltweiten Ölverbrauchs.
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