PremiumDer frühere Spitzendiplomat spricht über den Machtwechsel in Washington, die Krise der US-Demokratie und die Chance für eine neue transatlantische Zusammenarbeit.
Washington
März 2017: Bundeskanzlerin Angela Merkel beim damaligen US-Präsidenten Donald Trump – dessen Nachfolger will das gestörte Verhältnis zu Deutschland reparieren.
Bild: AFP
Als Nicholas Burns zu einem der einflussreichsten Diplomaten Amerikas aufstieg, standen die USA im Zenit ihrer Macht. Strategen in Washington träumten davon, die muslimische Welt mit Waffengewalt zu demokratisieren. 20 Jahre später muss das US-Militär die Demokratie im eigenen Land verteidigen. Zehntausende Soldaten sicherten die Amtseinführung von Joe Biden.
Der abgewählte Donald Trump boykottierte die Zeremonie, seine Anhänger wollen Biden nicht akzeptieren. Die friedliche Machtübergabe, ein Wesensmerkmal der Demokratie, ist gescheitert. Burns, der inzwischen an der Harvard-Universität lehrt und im Wahlkampf zu Bidens außenpolitischem Beraterstab gehörte, mahnt: „Wir müssen versuchen, unser Land zu einen und unsere Demokratie zu stärken. Das wird dauern.“
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×
Kommentare (3)