PremiumDer gemeinsame Gegner USA lässt die Machthaber in Moskau und Peking näher zusammenrücken. China-Expertin Nadine Godehardt glaubt aber nicht an eine neue Allianz zwischen den Staaten.
Wladimir Putin bei dem Treffen mit Xi Jinping und dem mongolischen Präsidenten Uchnaagiin Chürelsüch
Es ist das erste Treffen zwischen dem russischen und chinesischen Staatchef seit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine.
Bild: via REUTERS
Erstmals seit Ausbruch des Ukrainekriegs treffen Wladimir Putin und Xi Jinping an diesem Donnerstag aufeinander. Dabei sei die Machtbalance bei der Begegnung, an die Putin hohe Erwartungen setze, sehr unterschiedlich, erläutert die China-Expertin Nadine Godehardt im Interview. „Für China ist Russland einer von vielen Partnern.“ Aber für Russland sei China fundamental wichtig, um global weiter mitzuspielen.
Seit 2014 hat sich als Reaktion auf die Sanktionen für Russland im Zuge der Krim-Annexion das Verhältnis von China und Russland wirtschaftlich, militärisch und politisch vertieft. Allerdings sei die Achse ein Zweckbündnis, betont Godehardt. Solche Interessenüberschneidungen können sich auch schnell wieder ändern. „Und die weitere Eskalation des Ukrainekriegs könnte da ein Auslöser sein.“
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