PremiumSaad Sherida al-Kaabi will Katars Flüssiggas-Abnehmer diversifizieren. Für Deutschland könnte es dennoch zusätzliche Lieferungen geben.
Saad Sherida al-Kaabi
Der Staatsminister für Energieangelegenheiten und Präsident und CEO von QatarEnergy spricht auf dem Doha Forum.
Bild: Reuters
Berlin Saad Sherida al-Kaabi ist dieser Tage in vielen Ländern ein gern gesehener Gast. Der Energieminister von Katar, zugleich Chef des staatlichen Unternehmens QatarEnergy, besitzt, was viele gerne hätten: verflüssigtes Erdgas (LNG). Während seines Besuchs in Berlin traf er Vertreter der Bundesregierung sowie Unternehmer, die das katarische Erdgas kaufen wollen.
Dem Energieminister ist wichtig, dass sein Land die Abnehmer des LNG diversifiziert: „So wie die Abnehmer eine Diversifizierung ihrer Bezugsquellen wollen, legen wir Wert auf eine Diversifizierung unserer Abnehmer. Ich möchte nicht all unser Gas nach Deutschland verkaufen“, sagte er dem Handelsblatt.
Al-Kaabi stellt in Aussicht, die Produktionskapazitäten deutlich zu steigern: „Wenn man die Produktionssteigerungen unserer Projekte in Katar und in den USA addiert, kommt man auf 65 Millionen Tonnen jährlich. Wir nähern uns also einer Verdopplung unserer Produktion“, bemerkte er. Erste zusätzliche Mengen aus dem US-Projekt sind nach seinen Angaben ab 2024 verfügbar.
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