PremiumHochwasser, Stromausfälle, Währungskrise: Pakistan schlittert von einer Katastrophe in die nächste. Den 230 Millionen Einwohnern drohen nun weitere schmerzhafte Einschnitte.
Mann mit Eselskarren bei Sehwan in Pakistan
Pakistan kämpft noch mit den Folgen der verheerenden Flut im September 2022.
Bild: Reuters
Bangkok Die Container im Hafen von Karachi sind gefüllt mit Linsen, Pharmazeutika und Industriechemikalien – Güter, die in Pakistan dringend gebraucht werden. An ihr Ziel kommen die Waren derzeit aber nicht. Vielen Importeuren gelingt es nicht mehr, genug US-Dollar aufzutreiben, um die Lieferungen zu bezahlen.
„Tausende Container sind wegen der Dollar-Knappheit gestrandet“, klagt der Chef der pakistanischen Zollvereinigung, Maqbool Ahmed Malik. Auch Tankschiffe mit Benzin und Flüssiggas warten derzeit vergeblich auf ihr Geld.
Hinter den Zahlungsproblemen in Pakistan steht eine schwere wirtschaftliche Krise, die sich in den vergangenen Tagen weiter zugespitzt hat. Das hochverschuldete Land in Südasien, das im vergangenen Jahr durch eine Hochwasserkatastrophe zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen wurde, steht am Rande einer Staatspleite. Den rund 230 Millionen Einwohnern, die auf Importe aus dem Ausland angewiesen sind, droht nun ein akuter Nahrungsmittel- und Energiemangel.
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