PremiumIn Norwegen macht sich Wirtschaftsminister Habeck gerade ein Bild von den Möglichkeiten der CO2-Speicherung. Dabei sagen Experten, Deutschland solle Lagerstätten im eigenen Land nutzen.
CCS in Norwegen
In Norwegen kommt die Speichertechnologie für CO2 bereits in großem Stil zum Einsatz.
Bild: Klaus Stratmann, Handelsblatt
Berlin Wenn sich Wirtschaftsminister Robert Habeck am Donnerstag und Freitag in Norwegen aufhält, dann besucht er ein Land, das in der Energiekrise zu einem der wichtigsten deutschen Partner geworden ist.
Norwegen ist nach dem Wegfall russischer Gaslieferungen der wichtigste Erdgaslieferant – und das dürfte für lange Zeit so bleiben. Darüber hinaus soll Norwegen künftig eine bedeutende Rolle als Lieferant von klimaneutral hergestelltem Wasserstoff spielen. Habeck unterzeichnete am Donnerstag eine entsprechende Vereinbarung. Bis 2030 soll demnach eine großflächige Infrastruktur zum Import von Wasserstoff nach Deutschland entstehen.
Der dritte wichtige Baustein der deutsch-norwegischen Zusammenarbeit in energie- und klimapolitischen Fragen ist die Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (Carbon Capture and Storage, kurz CCS). Eine Zukunftstechnologie, die für CO2-intensive Branchen wie die Stahl- oder Zementbranche unverzichtbar sein wird. Bisher stellt CCS für sie die einzige Möglichkeit dar, klimaneutral zu werden.
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