PremiumContainerschiffe haben eine desaströse Klimabilanz – und in dieser Form keine Zukunft. Doch Japans Reeder arbeiten an einer grünen Revolution.
Containerschiff MOL Triumph
Das japanische Unternehmen will den internationalen Wettbewerb bei der klimaneutralen Hochseeschifffahrt gewinnen.
Bild: dpa
Tokio Der klimafreundliche Frachter der Zukunft steht in Japan hinter Glas. Der Rumpf des stromlinienförmigen Modells in der Lobby der Großreederei Mitsui O.S.K. Lines (MOL) in Tokio sieht aus wie ein schwarz lackiertes Segel-U-Boot. Auf dem Deck ragen zwölf Masten mit steifen Segeln empor, die das Schiff antreiben sollen. „Wind Hunter“ hat MOL das Konzept genannt.
Der Konzern will einer der ersten Reeder sein, die ihre Flotte dekarbonisieren, also vom Schweröl auf einen kohlenstofffreien Antrieb umsteigen. Bis zu 1,5 Billionen Dollar müssen die Reeder weltweit in den kommenden 30 Jahren in neue Schiffe investieren, um die Seefracht frei von Kohlenstoffemissionen zu machen. Die heutigen Entscheidungen geben dabei den Weg bis 2050 vor, denn die Schiffe der Reeder haben eine Lebenszeit von 15 bis 20 Jahren.
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