14.05.2022
04:30
Vor 50 Jahren gaben die USA Okinawa an Japan zurück. Doch durch zunehmende Spannungen mit China rückt die Insel ins Zentrum der amerikanischen Militärstrategie.
Ein Soldat in Okinawa hisst die japanische Flagge
Die Insel ist einer wichtigen strategischen Lage für die USA.
Bild: Reuters
Tokio Denny Tamaki erlebt den neuen Großmachtkonflikt hautnah. Das Knattern von amerikanischen Hubschraubern und Dröhnen von Kampfjets gehören für den Gouverneur der südjapanischen Insel Okinawa ohnehin zur alltäglichen Geräuschkulisse. Seit dem Ausbruch des Ukrainekriegs verändert sich das Lärmprofil jedoch.
„Die Amerikaner trainieren jetzt Tiefflüge und Städtekampf in der Nähe der Hauptstadt Naha“, erzählt Tamaki. „Das haben wir in der Vergangenheit nicht erlebt.“
Den Gouverneur überkommt dabei vor dem historischen Jahrestag ein mulmiges Gefühl. Am Sonntag vor 50 Jahren gaben die USA die strategisch wichtige Insel an Japan zurück, die sie nach dem Sieg im Zweiten Weltkrieg zu einem der größten Militärstandorte der USA im Ausland aufrüsteten. Noch heute beheimatet die Insel 70 Prozent der 23 US-Basen in Japan, die insgesamt fast 50.000 US-Soldaten als Stützpunkte dienen. Und Tamaki will das ändern.
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Von Katharina Kort
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