PremiumDie Preise für Lebensmittel steigen weltweit dramatisch. Um Hungersnöte und Revolten zu verhindern, schotten sich immer mehr Schwellenländer ab und stoppen den Export von Agrarprodukten.
Arbeiter mit Zuckersäcken in Indien
Die indische Regierung schränkte angesichts der globalen Lebensmittelknappheit den Zuckerexport ein.
Bild: Reuters
Sao Paolo, Istanbul, Kapstadt, Mexiko-Stadt, Bangkok Seit Anfang des Jahres ist Weizen auf dem Weltmarkt um 60 Prozent teurer geworden – und die Lage spitzt sich weiter zu: „Die weltweiten Lagervorräte reichen nur noch für die nächsten zehn Wochen“, warnt ein Analyseunternehmen, das Daten für die Vereinten Nationen erhebt. Statistiken des US-Landwirtschaftsministeriums bestätigen die Einschätzung.
Ukrainekrieg, Coronapandemie, Klimawandel: Die Welt steuert auf eine massive Lebensmittelkrise zu, drastisch steigende Preise für Agrarprodukte bedrohen die Ernährungssicherheit vor allem auf der Südhalbkugel. Um sich selbst zu schützen, schotten sich viele Schwellenländer nun ab, erlassen Exportbeschränkungen – und befeuern damit die Krise noch weiter.
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