PremiumChina sichert sich für 27 Jahre Flüssiggas aus dem Emirat. Zwischen Deutschland und dem Land dagegen hakt es – auch weil die Kataris enttäuscht von der Bundesregierung sind.
LNG-Tanker
Das Lieferabkommen von Katar mit China sieht den Export von verflüssigtem Erdgas (LNG) im Umfang von 108 Millionen Tonnen über 27 Jahre vor.
Bild: imago/photothek
Berlin, Peking Qatar Energy und der chinesische Konzern Sinopec haben am 21. November ein umfangreiches Lieferabkommen geschlossen. Die Vereinbarung zwischen dem weltgrößten Flüssiggasproduzenten und den Chinesen bringt die Bundesregierung in Verlegenheit. Das Lieferabkommen sieht den Export von verflüssigtem Erdgas (LNG) im Umfang von 108 Millionen Tonnen über 27 Jahre vor – und ist damit einer der größten Gaslieferverträge überhaupt.
Deutschland will wegen des geplanten Ausstiegs aus fossilen Energieträgern Verträge über höchstens fünf Jahre akzeptieren. Katar indes besteht wegen der anstehenden Investitionen in den Ausbau der Gasförderung und -verflüssigung von 45 Milliarden Dollar sowie einer gigantischen Erweiterung der LNG-Tankerflotte auf Langfristabkommen.
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