PremiumTrotz aller Mühen um Transparenz wirken in Brüssel so viele Lobbyisten wie nie. Sie nutzen Grauzonen, um das zu verschleiern. Auf Spurensuche in der Stadt, wo Konzerne die Gesetzgebung eines ganzen Kontinents steuern.
Brüssel Paul Nemitz soll über den Zustand der EU reden. Ein nüchternes Thema, das etwas deplatziert wirkt im barocken Saal des Brüsseler Luxushotels „Le Plaza“ – gläserne Lüster an der Decke, roter Teppich mit goldenen Lilien auf dem Boden, Ölmalereien an den Wänden. Seine Rede entpuppt sich dann, und das sagt viel über den Zustand der EU, als flammender Appell für die Wahrheit. „Im Lobby-Sektor wird viel zu viel gelogen“, ruft Nemitz dem Publikum unter den Kronleuchtern zu. „Wir brauchen einen Kulturwandel. Wir müssen die gesamte Branche dazu bringen, nicht mehr zu lügen.“
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