PremiumDer Bundeskanzler trifft in Brasilien auf den neuen Präsidenten Lula, mit dem das Mercosur-Handelsabkommen in greifbare Nähe rückt. Doch es tun sich neue Hindernisse auf – in der EU.
Lateinamerika-Reise
Bundeskanzler Olaf Scholz begrüßt den argentinischen Präsidenten Alberto Fernandez in Buenos Aires.
Bild: dpa
Berlin, Brüssel, Paris, Salvador Das Bekenntnis von Olaf Scholz (SPD) Anfang Januar war eindeutig. Anhänger des abgewählten Präsidenten Jair Bolsonaro hatten in der brasilianischen Hauptstadt Brasília unter anderem den Präsidentenpalast gestürmt. Der Bundeskanzler machte gleich deutlich, dass er „eng an der Seite von Präsident Lula da Silva“ stehe. Lula hatte zum Jahreswechsel Bolsonaro an der Spitze Brasiliens beerbt.
Der öffentliche Schulterschluss zwischen Scholz und Lula war nicht nur ein Zeichen gegen die Gewalt, sondern auch für die angestrebte Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Brasilien – und folglich zwischen der EU und den Mercosur-Staaten, zu denen darüber hinaus Argentinien, Paraguay und Uruguay gehören.
Mit Lula besteht die Gelegenheit, das seit 1999 in Verhandlungen befindliche Handelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten endlich zum Abschluss zu bringen. Mit dem Abkommen würde die größte Freihandelszone der Welt mit mehr als 770 Millionen Einwohnern entstehen.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×