2020 hatte Präsident Trump sämtliche US-Soldaten aus Somalia abgezogen. Ziel des erneuten Einsatzes ist ein effektiverer Kampf gegen die Al-Schabaab-Miliz.
US-Militär
Mit der erneuten Entsendung von US-Truppen nach Somalia macht US-Präsident Joe Biden einen Schritt seines Vorgängers Donald Trump rückgängig.
Bild: IMAGO/AAP
Washington Die USA bauen Insidern zufolge wieder eine ständige Militärpräsenz in Somalia auf. Präsident Joe Biden habe einem entsprechenden Antrag des Verteidigungsministers zugestimmt, sagten am Montag der Nachrichtenagentur Reuters zufolge zwei US-Vertreter, die namentlich nicht genannt werden wollten. Damit solle der Kampf gegen die islamistische Al-Schabaab-Miliz effektiver werden.
Die USA hatten unter Präsident Donald Trump im Dezember 2020 ihre etwa 700 Soldaten aus dem afrikanischen Land abgezogen. In Somalia gibt es seit dem Sturz des Machthabers Mohamed Siad Barre 1991 keine starke Zentralregierung. Al-Schabaab wird für viele Bombenanschläge verantwortlich gemacht. Sie versucht, die Regierung zu stürzen und einen Staat zu errichten, in dem eine strenge Auslegung der islamischen Scharia-Gesetze gelten sollen.
Mehr: Angstfaktor 9/11: Die Furcht um die eigene Sicherheit beherrscht bis heute die US-Außenpolitik.
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×
Kommentare (1)