Deutschland ist noch stärker auf Seltene Erden aus China angewiesen als auf Öl und Gas aus Russland, warnen Experten. Der Politik machen sie konkrete Vorschläge, wie sich das ändern lässt.
Graphitfabrik in China
Die Versorgungssicherheit sollte Priorität auch gegenüber dem Lieferkettengesetz haben, fordern Experten.
Bild: The Washington Post/Getty Images
Berlin Als Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) Mitte März den Dialogprozess für die geplante Nationale Sicherheitsstrategie eröffnete, herrschte in der Ukraine schon seit drei Wochen Krieg. Deutschen und Europäern sei schlagartig ihre Abhängigkeit von russischen Energielieferungen vor Augen geführt worden, sagte Baerbock. Deshalb müsse es beim stärkeren Engagement für Frieden und Demokratie auch darum gehen, „nicht abhängig und erpressbar zu sein in seinen Wirtschafts- und Energiebeziehungen“.
Dieses Erpressungspotenzial liegt nicht nur in der Hand von Russlands Präsident Wladimir Putin, der Europa den Gas- und Ölhahn zudrehen kann. China kontrolliert seit etwa zwei Jahrzehnten beinahe die gesamte Wertschöpfungskette für Seltene Erden.
Dabei brauchen Deutschland und Europa die genannten Metalle und Materialen zwingend, um ihre Klimaziele zu erreichen.
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