PremiumSie stehen dort, wo der Konflikt zwischen Russland und der Nato eskalieren könnte: Im litauischen Pabrade bereiten sich deutsche Truppen auf den Ernstfall vor. Ein Besuch bei der „Battlegroup“.
Pabrade Hauptmann Tobias breitet eine Karte auf einem sporadisch aufgestellten Biertisch aus. Mit einer Hand hält er das dicke Papier, damit es bei dem starken Wind nicht wegflieht. Mit dem Zeigefinger der anderen Hand umkreist er ein Gebiet im unteren Viertel des rot umrandeten Bereichs.
„Vom gesamten Übungsplatz“, immerhin 8500 Hektar, „können wir nur einen Teil nutzen“, sagt der Hauptmann, dessen Nachname die Bundeswehr aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht sehen will. Ein Teil des Geländes ist für die Bundeswehr-Fahrzeuge zu sumpfig.
Mit dem Kopf deutet er in Richtung des Schießfeldes, das nur wenige Meter weiter beginnt. Im Hintergrund hört man das Donnern von Artilleriefeuer, vorbeifahrende Panzer wirbeln Staub auf.
Mehrere Tage dauert die Nato-Übung im litauischen Pabrade, nur wenige Kilometer entfernt von der Grenze zu Belarus. Diesen letzten Tag nennen die Soldaten hier den „krönenden Abschluss“.
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