PremiumErst gaben sich die USA wortkarg, jetzt treten sie Berichten, sie hätten die Ostseepipelines gesprengt, deutlich entgegen. Das Weiße Haus erwog eine andere Option.
Nord Stream
Im September 2022 gab es einen Anschlag auf die Ostseepipeline. Seitdem ist sie außer Betrieb.
Bild: via REUTERS
Brüssel Ein kurzes, scharfes Dementi, das war’s. Die US-Regierung hat bislang wortkarg auf den Nord-Stream-Bericht des Enthüllungsjournalisten Seymour Hersh reagiert. Hersh macht die USA für die Sprengung der Ostseepipelines verantwortlich. US-Kampftaucher hätten den Anschlag in enger Zusammenarbeit mit der norwegischen Regierung verübt, schreibt er in einem Blogeintrag.
Doch mit seiner Schweigsamkeit hat das Weiße Haus die Spekulationen noch weiter angeheizt. Über die Hintergründe der Explosionen am 26. September 2022, bei denen beide Stränge der Pipeline Nord Stream 1 und einer von zwei Strängen der Schwesterleitung Nord Stream 2 zerbrachen, ist eine wilde Debatte entbrannt, gerade in Deutschland. Der Bundestag hat sich schon mit den Hersh-Thesen beschäftigt, zuletzt sogar der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×
Kommentare (36)