PremiumDer Iran reichert immer mehr Uran an. Der Westen warnt vor einer militärischen Nutzung der Nukleartechnologie. Ist das Atomabkommen endgültig gescheitert?
Natanz-Anlage
Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass Teheran Uran nur auf knapp vier Prozent anreichern darf.
Bild: dpa
Es klingt nach einer Kampfansage. Und als solche scheint der Westen Irans Ankündigung auch zu werten: Teheran will die Anreicherung von Uran erheblich ausweiten.
Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), Rafael Grossi, hat die Mitgliedstaaten der Organisation am Dienstag darüber informiert, dass die Islamische Republik damit begonnen habe, an einem zweiten Standort Uran mit einem Reinheitsgrad von 60 Prozent herzustellen.
Bisher produziert der Iran bereits 60-prozentiges Uran in der Nuklearanlage Natanz – jetzt soll auch die in Fordo, 180 Kilometer südlich von Teheran gelegen, genutzt werden. Dort kommen nach iranischen Angaben neue, schnellere Zentrifugen zum Einsatz.
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