PremiumDem Präsidenten schlägt wegen seiner Rentenreform viel Wut entgegen. Dabei geht es Frankreich wirtschaftlich so gut wie lange nicht – vor allem dank Macron, sagen Ökonomen.
Proteste gegen Rentenreform in Paris
Die Franzosen gehen gegen Macrons Politik auf die Straße, dabei geht es dem Land vergleichsweise gut.
Bild: AP
Paris Mehr als eine Million Menschen auf den Straßen, mehr als 400 verletzte Polizisten, brennende Barrikaden: Die Proteste gegen die Rentenreform von Emmanuel Macron verschärfen sich zusehends. Einen für nächste Woche geplanten Staatsbesuch des britischen Königs Charles III. in Paris sagte Macron angesichts der Unruhen ab. Statt royalem Prunk erwartet ihn am Dienstag der mittlerweile zehnte landesweite Protesttag.
Der Ärger der Franzosen ist groß, nicht nur über das vom Präsidenten ohne Parlamentsvotum durchgedrückte Gesetz, sondern auch über die Entwicklung des Landes insgesamt.
In einer Umfrage für den Nachrichtensender CNews gaben 58 Prozent an, sie seien „sehr wütend“ über Macrons Wirtschafts- und Sozialpolitik. Weitere 25 Prozent erklärten, zumindest „ein bisschen wütend“ zu sein. In einer anderen Umfrage sackte die Beliebtheit des Präsidenten auf 28 Prozent ab.
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