PremiumDer Kongo ist ein Rohstoffgigant. Weil Russland als Lieferant ausfällt, wachsen im Westen die Begehrlichkeiten. Doch China ist schon lange da.
Mine des chinesischen Bergbaukonzerns CNMC
Das Unternehmen gewinnt im Kongo die Rohstoffe Kupfer und Kobalt mit modernen Geräten – lokale Firmen indessen arbeiten mit archaischen Mitteln.
Bild: obs
Kinshasa Vor den Wiegestationen und Zollkontrollen stauen sich die Tieflader, die Luft riecht nach Ruß. Ihre Fracht ist in Planen gewickelt und wird von dicken Tauen zusammengehalten: Es sind massive Platten aus Kupfer, das Metall wird in der Bergbaustadt Kolwezi im Westen des kongolesischen Kupfergürtels gefördert und zum Teil auch dort geschmolzen. Über Lubumbashi, die Hauptstadt der Bergbauprovinz Katanga, gelangt die Ware zunächst an die tansanische oder südafrikanische Küste – und dann nach China.
Die Wirtschaftssupermacht in Fernost investiert Milliarden in der Demokratischen Republik Kongo. Ein lohnendes Geschäft, denn das zentralafrikanische Land ist ein Rohstoffgigant. Unter anderem verfügt es über 73 Prozent der weltweiten Kobalt-Vorkommen, ein Schwermetall, dessen Nachfrage durch den Elektroauto-Boom stark steigt.
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