PremiumNaftali Bennett gehört zu den wenigen Ministerpräsidenten, die zu allen Konfliktparteien gute Beziehungen unterhalten. So steckt Israels Premier in einer diplomatischen Zwickmühle.
Bundeskanzler Olaf Scholz im Gespräch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Naftali Bennett im Kanzleramt in Berlin.
Der israelische Premier versucht zu vermitteln.
Bild: dpa
Tel Aviv Israels Ministerpräsident ist an diesem Samstag eine Überraschung gelungen: Naftali Bennett kam bei einem Arbeitsbesuch in Moskau mit Kremlchef Wladimir Putin zusammen. Drei Stunden soll der Austausch über den Krieg in der Ukraine gedauert haben, hieß es aus Regierungskreisen in Jerusalem.
Bennett habe sich mit den USA, Deutschland und Frankreich abgestimmt und sei „in ständiger Kommunikation mit der Ukraine“. Er habe mit Putin auch über die Lage der Israelis und der jüdischen Gemeinden angesichts des Konflikts gesprochen.
Nach dem Treffen mit Putin soll Bennett zunächst mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski telefoniert haben. Danach reiste er nach Deutschland weiter, um sich in Berlin mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) über den Ukraine-Konflikt zu beraten.
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