Umsatzstarke multinationale Konzerne müssen künftig länderbezogen ihre gezahlten Steuern veröffentlichen. Doch welchen Spielraum lässt ihnen die neue Regelung?
EU-Kommission in Brüssel
Der EU-Ministerrat und das Europaparlament haben sich auf einen Kompromiss geeinigt, der die Steuervermeidung großer Konzerne eindämmen soll.
Bild: Westend61/Getty Images
Paris Der EU-Ministerrat und das Europäische Parlament haben sich auf neue Regeln für die Transparenz von Steuerzahlungen geeinigt. Multinationale Unternehmen mit einem Umsatz über 750 Millionen Euro sowie deren Tochterunternehmen müssen künftig in einem einheitlichen, maschinenlesbaren Format darstellen, wie viel Steuern sie in jedem EU-Staat entrichten.
Das Handelsblatt fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen.
Nein. Die Grundlagen für eine Mindestbesteuerung werden in den Industrieländer-Organisationen OECD und G7 verhandelt. Sie könnten noch im Sommer vereinbart werden. Die Mindestbesteuerung soll Steuerflucht weltweit eindämmen.
Bislang müssen Unternehmen nicht öffentlich machen, welche Steuern sie in welchem EU-Land entrichten. Vor allem große Unternehmen und Organisation verschieben ihre Gewinne in Länder mit niedrigen Steuern. 2016 hatte die EU-Kommission eine nach Ländern aufgeschlüsselte Berichtspflicht vorgeschlagen.
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