PremiumIm Handelsblatt-Interview erklärt Außenminister Vieira, warum die weltgrößte Freihandelszone in wenigen Monaten Wirklichkeit werden könnte und wie sich Brasilien global neu aufstellt.
Brasiliens Präsident Lula
Die neue brasilianische Regierung will Brasilien zurück auf die Weltbühne bringen, nachdem das Land unter Vorgänger Bolsonaro weitgehend isoliert war.
Bild: IMAGO/Fotoarena
Brasilia Das Freihandelsabkommen zwischen den südamerikanischen Mercosur-Staaten und der EU kommt voran und könnte bereits im Sommer unterzeichnet werden. Davon geht Brasiliens Außenminister Mauro Vieira aus. Im Handelsblatt-Interview erklärte Vieira, Brasilien beabsichtige nicht, das fertige Verhandlungspaket noch einmal zu öffnen.
Für Brüssel gewinnt der Pakt, der seit mehr als 20 Jahren verhandelt wird, wegen der neuen geopolitischen Lage an Bedeutung. So befindet sich Europa im Zuge der Krisen rund um Russland und China auf der Suche nach neuen Rohstoff- und Energielieferanten.
Alternativen könnten die Mercosur-Länder Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay bieten, so die Hoffnungen. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen wirbt für eine „ambitionierte Handelsagenda“, die Europa den Zugriff auf begehrte Rohstoffe erleichtern soll.
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