PremiumUS-Präsident Biden plant eine industrielle Revolution. Die USA wollen sich zulasten Chinas die ganze Wertschöpfungskette sichern – zur Not auch auf Kosten der europäischen Partner.
Emmanuel Macron, Olaf Scholz und Joe Biden
In Europa werden vorsichtige Stimmen laut, die sich eine Anpassung der eigenen Förderrichtlinien im amerikanischen Sinne vorstellen können.
Bild: Reuters (2), AP
New York, Washington Es wirkt wie ein kleiner Staatsakt: Die Kapelle der Woodruff High School spielt die Nationalhymne, Gouverneur Henry McMaster applaudiert den Musikern in den violetten Uniformen, und sogar der republikanische Senator Lindsey Graham ist eingeflogen.
Dabei gibt es gar keinen Feiertag zu feiern, noch nicht einmal einen Football-Sieg oder einen Parteitag. Nein, in Spartanburg, South Carolina, feiern sie an jenem sonnigen Oktobertag die Zukunft der leidgeprüften US-Autoindustrie. Die Zukunft, sie ist elektrisch – und sie soll vor allem amerikanisch werden.
Auch BMW-Chef Oliver Zipse ist ins weltgrößte Werk des Autobauers gereist, um eine 1,7 Milliarden Dollar schwere Erweiterung und Umrüstung auf die E-Mobilität bekannt zu geben. Der US-Standort würde zur „Heimat des batterieelektrischen Fahrzeugs“, sagt Zipse auf der Bühne. Doch trotz aller Feierlichkeiten – der BMW-Chef hat auch eine Warnung mitgebracht.
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