PremiumDer mithilfe der Vereinten Nationen und der Türkei ausgehandelte Getreidekorridor schließt sich immer mehr. Die Ausfuhren aus der Ukraine leiden massiv, warnt der Agrarminister.
Getreidefrachter im Marmarameer
Das Getreideabkommen würde aktuell kurz vor dem Jahrestag des Kriegsbeginns auslaufen.
Bild: dpa
Berlin Die Lebensmittelexporte aus der Ukraine geraten erneut ins Stocken. Kiew wirft Russland vor, die Ausfuhren massiv zu blockieren. „Es stauen sich mehr als 100 Getreidefrachtschiffe im Bosporus, weil russische Beamte die vereinbarten Inspektionen der Schiffe bewusst verschleppen“, sagte der ukrainische Agrarminister Mykola Solskyj dem Handelsblatt. Und das trotz der internationalen Vereinbarung, die den Exportkorridor über das Schwarze Meer frei halten sollte.
Auch die in Kiew ansässige European Business Association, ein Wirtschaftsverband in der Ukraine tätiger europäischer Unternehmen, schlägt Alarm und hat sich deshalb an UN-Generalsekretär António Guterres und den türkischen Beauftragten Yagmur Ahmet Güldere gewandt: Die Zahl der Inspektionen von Getreidefrachtern in Istanbul sei dramatisch gesunken, es komme zu Verzögerungen von mehreren Wochen für die Schiffe.
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