PremiumSeit Langem versucht Russland, das kleine Nachbarland der Ukraine zu destabilisieren. Der Druck auf die proeuropäische Regierung wächst stetig.
Proteste in Moldau
Die Demonstrationen gelten weithin als orchestriert und von Russland beeinflusst. Im Bild: Die stellvertretende Vorsitzende der russlandfreundlichen Shor-Partei, Marina Tauber.
Bild: dpa
Chisinau In Moldaus Hauptstadt Chisinau hat der Frühling schon begonnen: Bei 15 Grad und Sonnenschein führen Menschen ihre Hunde aus, kaufen Blumen, ältere Paare tanzen im Park zu traditioneller Musik. Doch der Eindruck täuscht.
„Natürlich habe ich Angst“, sagt zum Beispiel der 26-jährige Antony. Die politische Lage sei nicht gerade stabil, Russland setze sein Land schließlich massiv unter Druck.
Moskau versucht, die ehemalige Sowjetrepublik durch Einschränkung der Energieversorgung und orchestrierte Proteste zu destabilisieren. Die wirtschaftliche Lage vieler der 2,6 Millionen Einwohner ist schlecht, die Inflation liegt bei bis zu 30 Prozent. Durch die Nähe zur Ukraine hat sich das Sicherheitsumfeld laut Außenminister Nicu Popescu „dramatisch verschlechtert“.
>> Lesen Sie hier: Moldaus Außenminister Nicu Popescu im Interview: „Wir sind ständigen Angriffen ausgesetzt“
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