PremiumMit dem Beitritt Schwedens und Finnlands gewinnt die Nato in Europa an Gewicht. Im Gegenzug will Russland seine eigene Militärallianz massiv ausbauen.
Manöver Echelon 2021 der OVKS-Staaten nahe der afghanischen Grenze in Tadschikistan
Auch Panzer des Typs T-72 der russischen Armee nahmen an der Militärübung der OVKS (englisch: CSTO) teil.
Bild: imago images/ITAR-TASS
Brüssel, Düsseldorf Erst gab es atomare Drohgebärden in Richtung Westen, jetzt legt Russland mit einer geopolitischen Offensive nach: „Gemeinsam mit den belarussischen Verbündeten müssen wir auf die militärische Verstärkung der Nato-Streitkräfte an der Unionsgrenze reagieren und die Schritte auf internationaler Ebene koordinieren,“ sagt Alexej Polischtschuk, ein Diplomat im russischen Außenministerium.
Der anstehende Nato-Beitritt Schwedens und Finnlands hat in Moskau und Minsk hektische Aktivitäten ausgelöst. In beiden Regierungszentralen wird fieberhaft nach Möglichkeiten gesucht, dem gestärkten transatlantischen Verteidigungspakt ein ebenbürtiges Bündnissystem entgegenzustellen.
Politische Beobachter warnen vor einer Wiederauflage des Kalten Krieges, ausgelöst durch die Initialzündung des Ukrainekonflikts. Erneut droht eine geopolitische Situation, in der sich zwei hochgerüstete, feindlich gesinnte multinationale Lager dauerhaft gegenüberstehen. Formiert sich unter Russlands Führung ein neuer Ostblock, der zur permanenten Bedrohung Westeuropas wird?
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