PremiumPekings Topdiplomat Wang beschwört in Moskau die Freundschaft beider Länder. Doch wird China Wladimir Putin Waffen für seinen Feldzug gegen die Ukraine bereitstellen?
Wang Yi und Wladimir Putin
Russlands Staatschef Wladimir Putin empfängt den chinesischen Top-Diplomaten Wang Yi in Moskau.
Bild: AP
Peking, Berlin, Washington, Riga Wang Yi griff zu einer spirituellen Metapher. Die sino-russischen Beziehungen seien „stabil wie der Berg Taishan“, sagte Chinas Chefdiplomat seinem Gesprächspartner im Kreml.
Bei ihrem Treffen in Moskau zeigten er und Russlands Präsident Wladimir Putin am Mittwoch demonstrative Einigkeit: Kurz vor dem Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine war der ranghöchste chinesische Außenpolitiker in die russische Hauptstadt gereist, tagelang waren jedoch kaum Informationen über den Besuch an die Öffentlichkeit gedrungen. Die Geheimniskrämerei zeigt, wie heikel der Besuch für die chinesische Staatsführung ist.
Dabei blickt die Weltöffentlichkeit mit Spannung auf das Verhältnis der beiden Staaten. So hatte Wang Yi am Wochenende auf der Münchner Sicherheitskonferenz mit der Ankündigung überrascht, China werde in Kürze ein Positionspapier zur „politischen Beilegung der Ukrainekrise“ vorlegen.
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