PremiumDer Ukrainekrieg spaltet die Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. China stellte sich in der Diskussion über ein gemeinsames Kommuniqué auf Russlands Seite.
G20-Treffen
Trotz langer Verhandlungen weigerte sich China, eine Verurteilung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine in die Abschlusserklärung aufzunehmen.
Bild: Bloomberg
Bangalore Bis zwei Uhr nachts saßen die Unterhändler der Finanzminister zusammen, nach einer kurzen Schlafpause ging es am Samstag weiter. Doch trotz mehr als 40 Stunden Verhandlungen über mehrere Tage konnten die Finanzminister der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) bei ihrem Treffen im südindischen Bangalore kein gemeinsames Kommuniqué präsentieren.
Zu Beginn der letzten Arbeitssitzung am Samstagnachmittag um 16 Uhr bereitete die Gastgeberin, die indische Finanzministerin Nirmala Sitharaman, ihre Kollegen auf das vor, was gut zwei Stunden später öffentlich wurde: China und Russland blockieren die Abschlusserklärung wegen der darin enthaltenen Verurteilung des Ukrainekriegs. Weitere Gespräche: zwecklos.
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