PremiumVenezuela hat die größten Öl- und Gasreserven der Welt. Im Zuge der Energiekrise versuchen die Vereinigten Staaten, ihre gestörten Beziehungen zu dem Land zu reparieren.
Ölförderung in Venezuela
2019 hatten die USA scharfe Sanktionen gegen Venezuelas Ölsektor verhängt.
Bild: dpa
Salvador Der Ton macht die – neue – Musik: Am Wochenende traf erstmals seit Jahren wieder eine offizielle US-Delegation in der venezolanischen Hauptstadt Caracas ein, zwei Tage später verhängte Washington dann ein Öl-Embargo gegen Russland.
Die diplomatische Offensive ist kein Zufall. Das Weiße Haus bestätigte, dass US-Militärs dort mit Präsident Nicolás Maduro über die Energiefrage sprachen. Maduro beschrieb das Treffen mit den US-Vertretern als „respektvoll, herzlich und sehr diplomatisch“.
US-Präsident Joe Biden dürfte wissen: Ein Wiedereintritt des Landes in die US-Energiemärkte könnte die Auswirkungen des Embargos an den Zapfsäulen abmildern. Wie die Nachrichtenagentur Reuters aus Verhandlungskreisen erfuhr, sagten Vertreter der US-Regierung eine Lockerung der Sanktionen zu – unter der Voraussetzung, dass Öl direkt in die Vereinigten Staaten geliefert werde. Weder das US-Außenministerium noch das staatliche venezolanische Energieunternehmen PDVSA reagierten auf Bitten um eine Stellungnahme.
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