PremiumRusslands Feldzug gegen die Ukraine gefährdet die Erholung der stark verschuldeten EU-Länder in Südeuropa. Die EZB steht deshalb vor einem Dilemma.
Zentrale der EZB in Frankfurt
Wie die südeuropäischen Länder die wirtschaftlichen Folgen des Ukrainekriegs meistern, liegt auch in den Händen der Europäischen Zentralbank.
Bild: dpa
Athen, Madrid, Frankfurt, Rom Gerade ist die Coronakrise halbwegs abgeflaut, da droht der Ukrainekrieg die weltweite Konjunktur erneut zu erschüttern. Steigende Öl- und Gaspreise dürften das Wachstum zumindest bremsen und könnten laut Experten sogar zur Stagflation – einer Kombination aus Geldentwertung und einem Stillstand beim Wirtschaftswachstum – führen.
Für besonders hoch verschuldete Länder ist die erneute Krise ein herber Rückschlag beim Abbau ihrer Verbindlichkeiten. Dabei ist genau das angesichts steigender Zinsen und damit höherer Schuldenkosten nötig.
Ein konsequenter Schuldenabbau ist auch die Voraussetzung dafür, dass die Staaten in Krisen aus eigener Kraft gegensteuern können. Die EU denkt bereits darüber nach, die in der Coronakrise ausgesetzten Schuldenregeln auch 2023 außer Kraft zu lassen.
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