PremiumDie Kreditkarte ist gesperrt, der Urlaub gestrichen. Gleichzeitig schnellen in Russland die Preise vor allem für Haushaltstechnik und Elektronik in die Höhe.
Der Rubel fällt
Die Menschen in Russland investieren in den Dollar als Notanlage.
Bild: imago images/ITAR-TASS
Moskau Kindergeburtstag im Moskauer Cafe „Piterburger“. Acht Jungen im Alter zwischen zehn und elf schwirren um Jelena herum. „Ich will den Stary Bro!“, schreit ihr Kyrill von links ins Ohr, ehe er es sich anders überlegt und einen Burger mit Hühnchen haben will. Zur Rechten hat sich der kleine Mischa einen Burger mit Krabben ausgesucht. Die Hälfte der Kinder bekommt zusätzlich noch Pommes frites. Alle wollen Saft oder Cola, manche beides.
Stress pur. Jelena ist froh, als sie die Bestellung endlich eingegeben hat, doch dann der Schock: Als sie mit der Smartphone-App zahlen will, verweigert sich der Kassenautomat.
Jelena ist Kundin der Staatsbank VTB, wie rund 14 Millionen andere Russen auch. Viele von ihnen haben sich vor Jahren auf den bequemen bargeldlosen Service per Telefon umgestellt – Apple Pay, Google Pay oder Samsung Pay. Sie tragen weder Portemonnaie noch Kreditkarte mit sich.
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