PremiumVerteidigungsminister Sergei Schoigu schickt junge Russen gegen ihren Willen an die Front. Seine uneheliche Tochter und deren Mutter leben derweil als Millionärinnen in der EU.
Putin und Schoigu
Der russische Präsident und sein Verteidigungsminister inszenierten immer wieder ihre Nähe – jetzt geht Putin auf Distanz zu seinem Freund.
Bild: dpa
Berlin Sergei Schoigu und Wladimir Putin beim Lagerfeuer in Sibirien, Schoigu und Putin auf Tigerjagd, als Abenteurer mit freiem Oberkörper: Jahrelang waren sie allerbeste Freunde, daran hatten russische Medien lange keinen Zweifel gelassen. Die Inszenierungen des Präsidenten mit seinem Verteidigungsminister waren legendär, doch damit ist es nun vorbei.
Inzwischen wird in den staatlich gelenkten Medien die Kriegsführung von Schoigu scharf kritisiert, immer mehr Details über seine jüngsten Einberufungsrunden werden publik – und Putin geht dazu über, diese öffentlich zu verurteilen.
Der Kremlchef geht auf Distanz zu seinem früheren Intimus, weil er registriert, wie sehr die Teilmobilisierung das Volk verärgert hat. Und weil er weiß, dass es besser für ihn ist, wenn sich der kollektive Hass gegen einen Minister richtet – und nicht gegen ihn selbst.
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