PremiumEigentlich müsste die Luftfahrtbranche nach den harten Coronajahren nun durchstarten. Doch stattdessen bricht sie unter dem Andrang der Sommerurlauber fast zusammen.
Streik in Spanien
Ausstände bei den beiden Billigairlines Ryanair und Easyjet machen nicht wenigen Reisenden das Leben derzeit schwer.
Bild: Reuters
Athen, London, Madrid, Paris Flugausfälle in Serie, Rekordschlangen vor Check-in-Schaltern, gestrandete Menschen: Die Reise in den Sommerurlaub wird derzeit für viele Europäer zum Albtraum. Am vergangenen Wochenende startete Nordrhein-Westfalen als erstes deutsches Bundesland in die Ferien, prompt rief der Flughafen Düsseldorf wegen Personalmangels den Ausnahmezustand aus.
Die Bundesregierung setzt nun eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe ein, um so schnell wie möglich die Lücken auf deutschen Airports durch ausländische Beschäftigte zu füllen. Für die Sommerurlauber wird diese Hilfe allerdings zu spät kommen.
Der Kollaps der Airports ist kein deutsches Phänomen – in vielen europäischen Ländern müssen Flugreisende gerade starke Nerven haben. Während der Coronajahre 2020 und 2021 gerieten Flughafenbetreiber und Fluggesellschaften in die Krise, strichen zahlreiche Stellen, zogen Flugzeuge aus dem Verkehr. Jetzt, wo viele Menschen ihre lange geplanten Reisen nachholen, fehlt es überall an Mitarbeitern. Die damals entlassenen Kräfte haben längst neue Jobs gefunden. Zurück bleibt ein überfordertes System.
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