PremiumEuropas Firmen gehen, türkische Unternehmen füllen die Lücken. Für Präsident Erdogan zahlen sich die engen diplomatischen Drähte zu Kreml-Chef Putin aus.
Erdogan und Putin am 5. August in Sochi
Immer wieder trifft sich der türkische Präsident mit dem Kreml-Chef – viele sprechen von „Schaukeldiplomatie“.
Bild: via REUTERS
Istanbul Die russische Firma Novatek zeigte Pioniergeist. Im Obbusen, einem russischen Meeresarm der arktischen See, wollte das Unternehmen ein Hafenterminal für Flüssiggas bauen. Doch seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine steht das Projekt vor dem Aus: Es fehlt an westlicher Technologie.
Bis zum vergangenen Montag. Da erschienen Medienberichte, wonach die türkische Firma Karpowership mit Novatek über einen Einstieg in das Projekt verhandelt. Die Firma soll über ein Schiffskraftwerk die Energie liefern, die eigentlich von Turbinen des texanischen Ölkonzerns Baker Hughes erzeugt werden sollte. „Die neue Lösung ist teurer“, kommentierte der russische Energieanalyst Yuri Melnikov in der Zeitung Kommersant, „aber es gibt unter den derzeitigen Umständen schlicht keine Alternative“.
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